Mit fotokasten ein Fotobuch zu Weihnachten oder vom letzten Urlaub gestalten - so geht es einfach und schnell

Jeder wohlverdiente Urlaub ist einmal zu Ende. Dann heißt es zurück in den Alltag und vom nächsten Urlaub träumen. Mir hilft dann immer die Gestaltung von Fotobüchern oder auch anderen Fotogeschenken. Allein der Gestaltungsprozess mit dem Arrangieren der Fotos und dem Recherchieren der Texte versetzt mich in meinen Urlaub zurück und bringt die schönen Erinnerungen wieder in den Vordergrund. Ein guter Anbieter ist fotokasten. Die Software kann man sich kostenlos auf der Webseite herunterladen. Sie ist übersichtlich angelegt und auf die wesentlichen Funktionen limitiert. Hier erkläre ich an einem kleinen Beispiel-Fotoalbum, wie Sie Ihre Urlaubserinnerungen ebenfalls schnell und einfach archivieren können.

Öffnen Sie die Software und wählen Sie im oberen Reiter Fotobücher aus. Sie erhalten eine Auswahl an Möglichkeiten. Ich entscheide mich gerne für das etwas teurere Echtfotobuch. Ein Vorteil ist die Layflat-Bindung. Mit ihr kann man Bilder auch über zwei Seiten ziehen, es gibt keinen störenden Knick in der Mitte der Doppelseiten. Wenn Sie Ihre Bilder nicht so anordnen wollen, können Sie das normale Fotobuch Hardcover A4 hoch wählen. Aus Platzgründen im Regal oder für kleinere Arbeiten nehme ich auch mal ein Softcover oder die Spiralbindung. Spielen Sie einfach die Optionen durch und schauen Sie sich die Vor- und Nachteile an. Auf der Webseite gibt es auch Kundenbeispiele von Fotobüchern. Darin können Sie stöbern und Ideen für Ihre Gestaltung sammeln.

Die Größe und die Beschaffenheit hängen ganz von Ihren Wünschen und Präferenzen ab. Ich mag die glänzende Oberfläche, das gibt den Bildern nochmal den gewissen Kick. Sie wirken brillanter und hochwertiger. Aber das ist meine persönliche Meinung. Andere Anwender schwören auf die edle Matt-Optik. Mein Favorit bei den Formaten ist DIN A4, egal ob hoch oder quer. Quer bietet sich vor allem an, wenn Sie viele Aufnahmen im Quer- oder Panoramaformat haben. Die quadratischen Formate sind gleichermaßen für hoch und quer geeignet. DIN A3 finde ich auch ganz toll, nutze es aber aus Kostengründen äußerst selten.

Die Einführung erklärt sich von selbst.

Suchen Sie links die Quelle Ihrer Bilder aus. Sie werden in der Mitte angezeigt. Wählen Sie die Bilder aus, die für das Fotobuch zur Verfügung stehen sollen. Fügen Sie diese der Auswahl rechts hinzu.

Sie gelangen zum Gestaltungs-Assistenten. Im Layout bestimmen Sie, wie die Fotos auf den Seiten verteilt werden sollen. Je weniger Fotos pro Seite, desto mehr Seiten benötigen Sie. Das wirkt sich auf den Preis aus. Packen Sie aber nicht zu viele Fotos auf eine Seite. Beim Betrachten macht das keinen Spaß, man verliert den Überblick und die Bilder wirken weniger.

Bei den Hintergründen können Sie ausprobieren, welcher Hintergrund am besten zu Ihrem Fotoalbum passt. Keine Angst vor kräftigen Hintergründen, Sie können die Bilder später beispielsweise mit individuellen Rahmen absetzen. Lassen Sie diesen Punkt aus, wenn Sie einen weißen Hintergrund wünschen oder eigene Bilder als Hintergrund verwenden wollen. Den zweiten Punkt können Sie später bei der Bearbeitung realisieren.

Die Titel- und Rückenseiten können Sie separat von den Innenseiten gestalten. Bei der Bearbeitung können Sie auch jeder Seite einen eigenen Hintergrund verpassen. Aber agieren Sie damit zurückhaltend, das lässt Ihr Fotobuch unruhig aussehen und wirken.

Für den Titel wählen Sie am besten ein besonders schönes Bild. Das macht Lust, das Fotoalbum anzuschauen und gibt eine Idee, um was es im Fotobuch geht. Vor allem, wenn Sie Ihr Werk auch mal Freunden oder Verwandten zeigen wollen, hilft das Titelbild enorm, die Aufmerksamkeit auf Sie zu lenken.

Jetzt gelangen Sie in die eigentliche Bearbeitung. Der Assistent hat Ihnen die grobe Gestaltung abgenommen, nun folgt das Finetuning. Probieren Sie alle Optionen mal durch, Sie müssen ja nicht speichern und können immer einen Schritt zurückgehen (unter Start – rückgängig). In der linken Spalte findet man z.B. die Hintergründe nochmal.

Daneben finden Sie den Reiter Effekte. Hier können Sie die Rahmen durchtesten. Seien Sie auch hier sparsam. An Anfang macht die Vielfalt noch Spaß. Aber mit der Zeit und Routine werden Sie merken, dass weniger oft mehr ist. Gleiches gilt für die Cliparts im Reiter Nr. 4.

Oben in der Leiste verstecken sich auch noch interessante Funktionen. In Start verwende ich häufig Rückgängig.

Unter Produkt bearbeiten spiele ich normalerweise mit der Größe, teilweise auch mit dem Zoom.

Im Layout teile oder verbinde ich Seiten (verbinden, wenn Bilder über zwei Seiten gehen sollen) und richte die Bilder auf der Seite aus. Manchmal passt aber auch eine wilde Anordnung gut als Gestaltungselement.

Ansicht brauche ich selten, in den Vorschaumodus kann ich auch mit der Lupe oben rechts wechseln. Einige dieser Funktionen finden Sie auch mit dem Klicken der rechten Maustaste in einem Auswahlmenü.

Schauen Sie sich Ihr Werk ab und zu mal in der Vorschau an. Beachten Sie die Beschnittzonen und speichern Sie Ihre Arbeit gelegentlich. Nichts ist ärgerlicher, als bei einem Absturz die letzten Stunden Arbeit zu verlieren. Ich habe das mehr als einmal erlebt. Während der Bearbeitung wird sich zwischendurch ein Fenster als Erinnerung öffnen. Stellen Sie am besten ein, dass das Fotobuch automatisch alle 15 Minuten gespeichert werden soll.

Sind alle Bilder angeordnet und das Ergebnis stimmt Sie zufrieden, können Sie auf Bestellen klicken. Sie können Ihre Bilder online übertragen oder eine CD mit den Daten brennen und auf dem Postweg zu fotokarten schicken. Ich bestelle ausschließlich online. Bei sehr großen Fotobüchern mit vielen Seiten und vielen Bildern stoße ich die Bestellung meist spät abends an und lasse die Übertragung in der Nacht laufen. Dafür sollten Sie den PC am Strom lassen und die Energiesparmodi ausschalten.

Bei fotokasten kommt man an einer Registrierung nicht vorbei. Geben Sie Ihre Daten ein und folgen Sie den weiteren Anweisungen. Wenn Sie das nächste Mal bestellen, müssen Sie sich nur noch einloggen und die Daten werden automatisch gezogen.

Wenn alle Daten korrekt sind, schicken Sie die Bestellung ab. Das kann je nach Größe des Fotoalbums und Internetverbindung etwas dauern.

Ist die Bestellung übertragen, müssen Sie noch zahlen. fotokasten bietet leider nicht Paypal an. Daher wähle ich die Lastschrift, im Ernstfall könnte ich sie zurückgehen lassen.

Danach heißt es warten. Die Bestellung wird nun bearbeitet. In der Bestellbestätigung wird erklärt, wie man den Status zwischendurch prüfen kann. Ich freue mich immer riesig auf den Tag, wenn das Fotobuch in der Post ist. Dann reiße ich sofort die Verpackung auf und schaue mir das Album gleich an. Abgesehen von der Neugier zu befriedigen, sollte auch die Kontrolle nicht vergessen werden. Sind die Bilder vielleicht zu dunkel oder gibt es einen Fehldruck bei den Farben? Wurde das Fotobuch auf dem Postweg beschädigt? Ist sonst etwas nicht in Ordnung? Ich bestelle viele Fotobücher, daher hatte ich schon öfter Grund zur Reklamation…nicht unbedingt bei fotokasten. Aber melden Sie sich im Ernstfall sofort beim Kundenservice. Gewöhnlich wird Ihnen schnell und unkompliziert geholfen.

VG Wort

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